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Schulsozialarbeit

Persönliche Vorstellung

Mein Name lautet Kristina Döring, ich bin aktuell 36 Jahre jung und lebe mit meiner Familie in Essen.
2015 habe ich an der Technischen Universität in Dortmund meinen Bachelor in sonderpädagogischer Förderung und 2018 meinen Bachelor in Rehabilitationspädagogik gemacht.
Seit dem 05.08.2022 freue ich mich, als Mitarbeiterin im multiprofessionellem Team das Lehrpersonal, die anderen pädagogischen Akteure, die Schülerschaft und natürlich Sie als Eltern und Erziehungsberechtigte in der Rolle der Schulsozialarbeiterin an der Albert-Schweitzer-Schule unterstützen zu können.
Hierbei betrachte ich mich als Schnittstelle zwischen den Familien, der Schülerschaft, der Schule, der Jugendhilfe sowie allen am Prozess beteiligten Personen.

Schulsozialarbeit ist Soziale Arbeit an Schulen und folgt hierbei bestimmten Prinzipien, an denen sich meine Tätigkeit ebenfalls orientiert:
• Prävention: In meiner Tätigkeit möchte ich Ausgrenzungen oder Benachteiligungen rechtzeitig erkennen und diese frühzeitig abbauen bzw. verhindern.
• Vertraulichkeit: Die Inhalte vertraulicher Gespräche werden nicht ohne Zustimmung weitergegeben. Ich unterliege der Schweigepflicht.
• Freiwilligkeit: Alle Angebote und Unterstützungsmaßnahmen sind freiwillig (es sei denn, sie finden im Klassenverband als unterrichtliche Veranstaltung statt).
• Ganzheitlichkeit: Ich nehme die Kinder und Jugendlichen in ihren Lebensäußerungen ganzheitlich wahr und ernst und versuche ihnen Hilfestellung zu geben, diese selbstbestimmt zu vertreten.
• Partizipation: Ich versuche, durch gezielte Förderung der Selbstbestimmung sowie Kritik- und Entscheidungsfähigkeit, die Schüler*innen zur Teilhabe an gesellschaftlicher Mitverantwortung und sozialem Engagement zu befähigen.
• Lebensweltbezug: Die Lebenswelt der Schüler:innen besteht aus der individuellen Familiensituation, Schule, Medien, Freizeitgestaltung, Arbeit, soziale Beziehungen zu Gleichaltrigen usw. Ich akzeptiere, respektiere und berücksichtige die jeweiligen individuellen Sichtweisen, Lebensentwürfe und Zielsetzungen der Schüler:innen.
• Niedrigschwelligkeit: Der Zugang zur Schulsozialarbeit ist für die Schüler:innen unmittelbar möglich. Sie können sich jederzeit mit ihren Anliegen an mich wenden. Außerdem findet täglich von 12:00 bis 14:00 Uhr eine offene Sprechstunde für die Schüler:innen statt, bei der sie die Möglichkeit haben, ihre Anliegen in einem vertrauten Rahmen zu besprechen.

(vgl. Kooperationsverbund Schulsozialarbeit. Leitlinien für Schulsozialarbeit. [URL: 04.10.22] http://www.gew.de/fileadmin/media/publikationen/hv/
Schulsozialarbeit/Leitlinien_Schulsozialarbeit_A5_gesamt.pdf)

Aufgaben und Angebote der SSA

Meine Aufgabe als Schulsozialarbeiterin besteht in der psychosozialen Beratung und Begleitung der Schülerschaft, um sie – in enger Kooperation mit den Lehrkräften und anderen pädagogischen Akteuren – bei der Bewältigung ihrer Lern-/Lebensprobleme zu unterstützen. Ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit besteht in der Förderung sozialer Kompetenzen sowie in der Weitervermittlung lokaler Hilfsnetzwerke und externer Ansprechpartner:innen.
Bei der Ausübung meiner Tätigkeit widme ich mich daher folgenden Schwerpunkten:
Beratung (Schüler:innen, Lehrkräfte, Eltern & Erziehungsberechtigte) zu diversen individuellen Themen und Unterstützung bei der Bearbeitung bestimmter Anliegen, wie z.B. Beantragung eines Schwerbehindertenausweises usw.
Kooperation mit und Vermittlung zur Beratung (div. Beratungsstellen, Jugendhilfe, Sozialpädagogische Familienhilfe, Familienunterstützenden Dienst, Therapeuten, Kinderpsychologen etc.)
Gruppenarbeit – Training sozialer Kompetenzen für ein besseres Miteinander
Einzelarbeit/ individuelle Förderung bestimmter Schüler:innen 
• Förderung von Selbstvertrauen, Problemlösefähigkeiten sowie die Beschäftigung mit Themen wie Suchtverhalten, Entwicklung der Sexualität, Bewegung, Ernährung oder Stressbewältigung und weitere individuelle Themen, die die Lebenswelt der Schüler:innen betreffen
Schulverweigerung: Das bedeutet, dass ich die Ursachen für schulabsentes Verhalten ergründen möchte, um zusammen mit den Schüler:innen, deren Bezugspersonen und allen am Prozess beteiligten Personen nach Wegen für einen Abbau dieser Ursachen zu suchen, um folglich im Optimalfall eine Rückkehr in den Regelunterricht zu ermöglichen.

Ausblick

Im September 2023 haben wir die theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück zu Besuch an der Schule:

Hier wird für die Klassen 5-10 das Theaterstück „Lilly & Leo“ aufgeführt (siehe: https://www.tpwerkstatt.de/programme/lilly-und-leo), eine Adaption von „Mein Körper gehört mir“, die für Kinder mit besonderem Förderbedarf geeignet ist. Das Programm klärt Mädchen und Jungen mit Behinderung kindgerecht und entwicklungsangemessen über sexualisierte Gewalt auf.

Für die Klassen 10/11- BPS2 wird das Stück „Ja und Nein und lass das sein!“ aufgeführt (https://www.tpwerkstatt.de/programme/ja-und-nein). 
Das Programm richtet sich an Menschen mit geistiger Behinderung in der Ober- und Berufspraxisstufe sowie in Betreuungseinrichtungen und Werkstätten und beschäftigt sich mit dem Recht auf Grenzen, das jeder von uns hat: „Im Austausch mit Fachleuten aus Integrationsprojekten haben wir vor diesem Hintergrund das zweiteilige Theaterprogramm Ja! und Nein! und Lass das sein! speziell für Menschen mit Behinderung entwickelt. Mit theaterpädagogischem Spiel, einfacher Sprache und viel Interaktion machen wir gemeinsam die Erfahrung, dass jeder Mensch körperliche Grenzen hat. Und wir finden heraus, wie sich diese erkennen, beschützen und verteidigen lassen – ganz egal, wer sie überschreitet.“

Wir freuen uns sehr darüber, die theaterpädagogische Werkstatt dank unseres Fördervereins an unserer Schule begrüßen zu dürfen.

Vor den Herbstferien 2023 soll wieder ein Elterncafé in den Räumlichkeiten der Schule stattfinden. Näheres hierzu (Thema, Uhrzeit usw.) folgt in Kürze.
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme !

Kristina Döring



Telefon: 0209/6384 16426
Sdui: Tina Döring (Schulsozialarbeiterin)
E-Mail: kristina.doering@schulen-gelsenkirchen.de

Persönliche Sprechzeiten:
Montags 14:00-15:00
Freitags 08:30-10:00
sowie nach Bedarf und vorheriger Absprache
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