Seit nahezu drei Jahrzehnten verfügt die Albert-Schweitzer-Schule über Erfahrungen in der Beschulung junger Erwachsener neben deren Beschäftigung in der Werkstatt für Behinderte. Als Weiterentwicklung früherer Konzepte versteht sich heute die Berufspraxisstufe in Teilzeit als ein
Angebot der Erwachsenenbildung, das durch Freiwilligkeit, Wahlfreiheit und Mitbestimmung Teil eines selbstbestimmten Lebens der Schüler sein will. Das Prinzip des lebenslangen Lernens findet in diesem besonderen Angebot Berücksichtigung.
Nach der Entlassung aus dem Vollzeitunterricht können sich die Schüler*innen der Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in Gelsenkirchen zur Berufspraxisstufe in Teilzeit anmelden. Die Förderung findet für jede Gruppe von etwa 6 – 8 Schüler*innen in der Zeit von 8.30 bis 12.30 Uhr statt.
Die Auswahl und Gestaltung der angebotenen Inhalte orientiert sich an den individuellen Lernbedürfnissen und Lebenssituationen der Schüler*innen und wird von Ihnen mitgestaltet. Dabei sind folgende Aspekte von besonderer Bedeutung:
- Begleitung des Lernens in den Beschäftigungsfeldern der Werkstätten
- Aufrechterhaltung der erlernten kognitiven, praktischen und motorischen Fähigkeiten
- Förderung der sog. Handlungskompetenzen (Persönlichkeits-, Sach-, Sozial-, Lern- und Methodenkompetenz)